Eine der häufigsten Risikofaktoren für Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt ist Übergewicht. Je mehr Übergewicht ein Mensch hat, desto höher ist auch das Risiko. Das Herz muss bei übergewichtigen Menschen mehr arbeiten, weil es mehr Körpermasse mit Blut versorgen muss. Zudem fühlen sich viele übergewichtige Menschen aufgrund der Körperfülle nicht mehr richtig wohl bei körperlichen Aktivitäten. Daher bewegen sie sich weniger und werden inaktiv.
Übergewicht ist kein eigenständiger Risikofaktor
Es war lange unklar, ob Übergewicht das Herzinfarktrisiko an sich steigert, oder ob verschiedene Komponenten wie Blutdruck, Blutzucker oder Cholesterin, die nachteilig durch Übergewicht beeinflusst werden, die Ursache dafür sind. Eine Studie ergab jüngst, das Übergewicht kein eigenständiger Risikofaktor ist. Blutdruck, Nüchtern-Blutzucker, LDL-Cholesterin und HDL-Cholesterin sind die wesentlichen Ursachen für das erhöhte Risiko.
Leider ist bisher noch nicht vollständig geklärt, weshalb das so ist. Forscher haben nun einen neuen Erklärungsansatz entdeckt. Der Blutdruck wird normalerweise von einem speziellen Eiweiß, kurz ANP, reguliert. Der Botenstoff ANP entspannt die glatte Muskulatur der Gefäße und bewirkt, dass verstärkt Harn ausgeschieden wird. Bei korpulenten Menschen sind nur sehr wenige dieser blutdrucksenkenden Stoffe im Blut in Umlauf. Das liegt daran, dass Menschen mit Übergewicht meistens sehr viel Insulin produzieren. Das Insulin führt dazu, dass verstärkt ANP Rezeptoren von den Fettzellen produziert werden. Diese Rezeptoren binden das Hormon und die blutdrucksenkende Wirkung des Hormons geht verloren. Diese Beobachtungen zeigen damit einen bislang unbekannten Zusammenhang zwischen dem Fettgewebe, dem erhöhten Insulinpegel bei Übergewichtigen und dem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, erhöht sich laut Statistiken auf das Doppelte, wenn das Normalgewicht um ca. 20 Prozent überschritten ist. Grund genug, das Übergewicht drastisch zu reduzieren.Vorbeugen
Wichtig ist, auf eine gesunde und langfristig erfolgreiche Gewichtsreduzierung wert zu legen. Das Essverhalten muss sich ändern. Es sollte eine fettarme, vollwertige und ausgewogene Ernährung im Vordergrund stehen. Außerdem sollte man die körperliche Aktivität durch Sport steigern. Sportarten die das Herz und die Gelenke schonen sind zum Beispiel Schwimmen, Radfahren oder Wandern.
Es war lange unklar, ob Übergewicht das Herzinfarktrisiko an sich steigert, oder ob verschiedene Komponenten wie Blutdruck, Blutzucker oder Cholesterin, die nachteilig durch Übergewicht beeinflusst werden, die Ursache dafür sind. Eine Studie ergab jüngst, das Übergewicht kein eigenständiger Risikofaktor ist. Blutdruck, Nüchtern-Blutzucker, LDL-Cholesterin und HDL-Cholesterin sind die wesentlichen Ursachen für das erhöhte Risiko.
Leider ist bisher noch nicht vollständig geklärt, weshalb das so ist. Forscher haben nun einen neuen Erklärungsansatz entdeckt. Der Blutdruck wird normalerweise von einem speziellen Eiweiß, kurz ANP, reguliert. Der Botenstoff ANP entspannt die glatte Muskulatur der Gefäße und bewirkt, dass verstärkt Harn ausgeschieden wird. Bei korpulenten Menschen sind nur sehr wenige dieser blutdrucksenkenden Stoffe im Blut in Umlauf. Das liegt daran, dass Menschen mit Übergewicht meistens sehr viel Insulin produzieren. Das Insulin führt dazu, dass verstärkt ANP Rezeptoren von den Fettzellen produziert werden. Diese Rezeptoren binden das Hormon und die blutdrucksenkende Wirkung des Hormons geht verloren. Diese Beobachtungen zeigen damit einen bislang unbekannten Zusammenhang zwischen dem Fettgewebe, dem erhöhten Insulinpegel bei Übergewichtigen und dem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, erhöht sich laut Statistiken auf das Doppelte, wenn das Normalgewicht um ca. 20 Prozent überschritten ist. Grund genug, das Übergewicht drastisch zu reduzieren.Vorbeugen
Wichtig ist, auf eine gesunde und langfristig erfolgreiche Gewichtsreduzierung wert zu legen. Das Essverhalten muss sich ändern. Es sollte eine fettarme, vollwertige und ausgewogene Ernährung im Vordergrund stehen. Außerdem sollte man die körperliche Aktivität durch Sport steigern. Sportarten die das Herz und die Gelenke schonen sind zum Beispiel Schwimmen, Radfahren oder Wandern.
