Auch, wenn Defi-Laien-Anwender oft eingeschüchtert werden: Medizinische Fachbegriffe rund um das Thema AED und Defibrillator sind schnell und einfach erklärt.

Defibrillation:
Wiederherstellung der regulären Herzaktivität durch Stromstöße im Falle lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen

Kammerflimmern:
Auch ventrikuläre Fibrillation genannt
Ungeordnete Erregungen der Herzkammern führen zu ungeordneten Kontraktionen des Herzmuskels. Die Folge: Eine lebensbedrohliche pulslose Herzrhythmusstörung. Ohne Defibrillation ist der Tod des Patienten unausweichlich.

Vorhofflattern:
Im Falle eines Vorhofflatterns schlagen die Herzvorhöfe im Bereich von 240 bis 340 Impulse pro Minute mit deutlichem Abfall zur Frequenz der Herzkammern. Die Folge: Herzrasen.

Vorhofflimmern:
Auch absolute Arrhythmie genannt
Als häufigste Herzrhythmusstörung besonders oft durch einen Defi-Einsatz bekämpfbar: Die Herzvorhöfe sind entweder vorübergehend oder permanent nur untergeordnet tätig.

Ventrikuläre Tachykardie:
Lebensbedrohlich beschleunigter Puls mit mindestens 100 Schlägen pro Minute bei gleichzeitiger Ursache in den Herzkammern

Supraventrikuläre Tachykardie:
Überbegriff für Herzrhythmusstörungen in Form eines Pulses mit mehr als 100 Herzschlägen in der Minute und mit einem Störungs-Ursprung oberhalb der Herzkammern

Kardioversion:
Die elektrische Kardioversion beschreibt die Wiederherstellung des Sinusrhythmus bzw. Normalzustand des Herzens durch den Einsatz eines Defibrillators.

Elektrokardiogramm (EKG):
Auch Herzspannungskurve oder Herzschrift genannt
Aufzeichnung aller elektrischer Aktivitäten der Herzmuskelfasern, die durch Kontraktion elektrische Impulse abgeben

Automatisierter Externer Defibrillator (AED):
Auch Laiendefibrillator oder Defi genannt
Für den Einsatz durch Laien-Ersthelfer konzipierter Schockgeber zur Behandlung defibrillierbarer Herzrhythmusstörungen